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Jeder Mensch hat seine individuellen Begabungen und Stärken. Diese wollen wir fördern. (Leitbild HPS Wetzikon)

Die Freude am Lernen, die Umwelt erkunden und erfassen und das Erleben von Gemeinschaft sind Anliegen und Inhalte unseres Schulalltages. Entsprechend dem Alter unserer Schülerinnen und Schüler finden ein- oder mehrtägige Exkursionen sowie Schulreisen oder Klassenlager statt.

Die Kompetenzen jedes Schülers und jeder Schülerin werden mittels Beobachtungen und diagnostischen Verfahren erfasst und ausgewertet. Der erhobene Entwicklungsstand und die vereinbarten Ziele des Schulischen Standortgesprächs stellen die Basis für den individuellen Bildungsplan dar. Dieser orientiert sich an den Kompetenzen des Lehrplans 21 und den vereinbarten Befähigungsbereichen, welche methodische, soziale und persönliche Kompetenzen beinhalten und systematisch aufbauen. Der Bildungsplan wird mit Blick auf den Bildungsauftrag der Schule erstellt und orientiert sich am Ziel der:

·      Identitätsentwicklung
·      Selbstständigkeit
·      Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Bildungsplanung findet interdisziplinär statt. Die Befähigungsbereiche werden von allen beteiligten Fachpersonen, Therapeuten usw. berücksichtigt, umgesetzt und systematisch in ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen integriert.

Schulisches Standortgespräch und Befähigungsbereiche
Am schulischen Standortgespräch werden in der Regel mit den Eltern und den beteiligten Fachpersonen zwei Befähigungsbereiche als Schwerpunkt festgelegt. Der Fokus im Gespräch liegt auf der möglichen Entwicklung und den Fähigkeiten. Dies mit dem Blick auf das zukünftige Leben.

Befähigungsbereiche  sind
·      sich selbst sein und werden
·      Sich und andere anerkennen
·      Sich austauschen und dazugehören
·      Mitbestimmen und gestalten
·      Erwerben und nutzen
·      Dranbleiben und bewältigen

Jeder einzelne Befähigungsbereich ist inhaltlich abgestuft und enthält drei Unterkategorien.

Fachbereiche
·      Sprache
·      Mathematik
·      Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) (
·      Natur und Technik,
·      Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
·      Räume, Zeiten, Gesellschaft
·      Religion, Kulturen, Ethik
·      Gestalten (Bildnerisches Gestalten / Textiles und Technisches Gestalten)
·      Musik
·      Bewegung und Sport
·      Medien und Informatik
·      Berufliche Orientierung

Die Lerninhalte werden teilweise fächerübergreifend angeboten und können in unterschiedlichen Kontexten behandelt werden. So erwerben die SchülerInnen Kompetenzen der Mathematik im Spiel, im Fachbereich Gestalten, im Kochen bzw. der Hauswirtschaft Sport oder im Fach Natur, Mensch und Gesellschaft.

Gestalten
Der Fachbereich setzt sich zusammen aus den Teilbereichen Bildnerisches, Textiles und Technischem Gestalten.
Die SchülerInnen werden anhand vielfältiger Bilder und Produkte befähigt, die Umwelt wahrzunehmen und an ihr teilzuhaben. Sie lernen eigene Vorstellungen und Ideen umzusetzen sowie Vorhaben und Aufgaben zu realisieren.

Hauswirtschaft (ab Unterstufe)
Bereits in den unteren Klassenstufen (Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe) findet Kochunterricht statt, in dem die Schülerinnen in die Lerninhalte der Hauswirtschaft herangeführt werden.
Einfachere und komplexere Koch- und Haushalttechniken werden altersgerecht eingesetzt und geübt. Das Kennenlernen von Nahrungsmittel sowie Haushaltgeräten und -utensilien sind Lerninhalte (des Unterrichts.) Die Freude am Kochen und gemeinsamen Essen soll geweckt und gefördert werden.

Rhythmik (jede Klasse eine Lektion pro Woche)
Die Verbindung von Bewegung, Musik, Stimme, Sprache, verschiedene Materialien prägen den Rhythmikunterricht. Elemente aus dem Fachbereich Musik werden in diesen integriert.

Folgende Fächer werden vorwiegend klassenübergreifend angeboten:
Musik sowie Bewegung und Sport (Schwimmen).

Bildungsplan
Die Ressourcen des Kindes bzw. des Jugendlichen stellen die Grundlage des individuellen Bildungsplans dar. Sie werden genutzt um Kompetenzen und Fähigkeiten in unterschiedlichen Kontexten aufzubauen und anwenden zu können.

Unterrichtsplanung und Durchführung
Nach der Erfassung des Kindes erstellt die Lehrperson den Bildungsplan welcher, den Kompetenzerwerb beschreibt. Der Bildungsplan orientiert sich am LP 21. Der Bildungsplan wird sowohl auf Fachebene wie auch auf Befähigungsebene erstellt. Die Kompetenzen aus dem Bildungsplan werden im Unterrichtskontext erarbeitet.

Lernberichte
Der Lernbericht enthält die Auswertung der erreichten Ziele der Befähigungsbereiche und der Fachbereiche. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten erhalten den Lernbericht vor den Sommerferien.